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Artikel: Frauen im Stadion

Frauen im Stadion

Frauen im Stadion

Frauen im Stadion


Frauen setzen sich nicht auf die Ersatzbank. Sie sind im Fußballleben mittendrin. Ob aktiv und als begeisterte Fans im Stadion oder auf der Couch dem Lieblingsverein zujubelnd. Die Zeiten, in denen die Fußballfans im Stadion zu 100 % männlich sind, gehören schon längst der Vergangenheit an.

Der einst männliche Sport ist im Wandel

Der DFL nennt klare Zahlen. Rund ein Viertel der Zuschauer im Stadion sind heute weiblich. Sie gehören zur Fußballfamilie. Die Atmosphäre im Stadion hat sich über die Jahrzehnte stark verändert. Das Spiel am Wochenende besitzt einen Eventcharakter. Oftmals kommt die ganze Familie. Nicht umsonst, sind zählen die Deutschen Stadien zu den familienfreundlichsten weltweit. Die Stadien an sich haben sich gemausert und sind komfortabler ausgestattet. Dank der Weltmeisterschaft im Jahr 2006 wurden die Stadien entsprechend renoviert.

Es wird kräftig rauf und runter gewettet

Belächelt werden sie noch, die Fußballtipps der Frauen. Dies tut der aktiven Liebe für den Fußballsport im Stadion keinen Abbruch. Das Wochenende zeigt dann, welche Tipps gewonnen haben. Fakt ist, immer mehr Frauen in Deutschland gehen als begeisterte Fans ins Stadion. Die gesamte Atmosphäre hat sich über die Jahre im Stadion verändert. Doch noch nicht jedes europäische Land zieht mit diesem Trend so stark mit. Die polnischen Frauen zieht es vergleichsweise weniger stark in die Fußballstadien.

Die typischen weiblichen Fußballfans

Die Frage stellt sich, wie sieht der weibliche Fußballfan im Stadion aus? Eine pauschale Antwort gibt es nicht. Ob in Straßenkleidung oder mit Herzchen der Vereinsfarben auf der Backe, Facettenreichtum ist angesagt. Eines haben sie auf jeden Fall gelernt, sie können so richtig mitgrölen. Kein Mann würde heute auf die Idee kommen, sich zu wundern, wenn die Frau in der nebenan die große Deutschlandfahne mit lautem Gesang schwingt. Stimmung machen können sie auf jeden Fall.

Die Welt der Hooligans verändert sich

Ob die größere Anzahl der Frauen daran "Schuld" ist, dass es weniger Hooligans ins Stadion zieht, lässt sich nicht tatsächlich belegen. Es ist auf jeden sichtbar, sie sind weniger geworden. Die Stadien selbst, sind heute mit der Erweiterung der sanitären Anlagen für die Damen darauf eingestellt, dass die Frauen ihre Liebe für den Fußball entdeckt haben. Die letzten 10 bis 15 Jahren hat sich der Fußball für den Besuch der Frauen im Stadion immer mehr geöffnet.

Kampf der Gewalt und dem Rassismus

Es lässt sich nicht leugnen, dass die Frauen sich von den Hooligans haben abschrecken lassen. Mit zahlreichen Kampagnen gegen Rassismus und Gewalt veränderten sich die Stadien und somit ihre Besucher. Frauen fühlen sich in den Stadien sicher. Die Fans und ihre klare Ansagen gegen jeglichen Fanatismus, haben die gewaltbereiten Hooligans vertrieben.

Frauen sehen den Ergebnissen gelassen entgegen

Für die eingefleischten männlichen Fans zählt der Sieg des Lieblingsvereins. Frauen sehen den Ausgang durchaus etwas entspannter. Es zählt dabei zu sein und die Stadienatmosphäre vollumfänglich zu genießen. Das Merchandising hat sich auf die weiblichen Fans eingestellt. Sie sind klar ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in der Branche geworden. Fanartikel stehen bei den Frauen hoch im Kurs.

Gleiche Begeisterung für den Frauenfußball?

Die Frage lässt sich klar beantworten. Der Frauenfußball hat sich gemausert, doch steckt er nach wie vor noch in den Kinderschuhen. Selbst die Frauen sind noch nicht so mit Leib und Seele dabei, wie für den Fußball der Männer. Der Zuschaueransturm für den Frauenfußball hält sich noch immer in Grenzen. Es scheint daran zu liegen, dass die Atmosphäre und somit die Stimmung nicht gleichzusetzen ist mit den großen Vereinen. FIFA Präsident Sepp Blatter findet eindeutig Worte. Die Zukunft des Fußballs wird weiblich sein. Damit ist nicht der deutsche Frauenfußball gemeint, sondern die bisherige Männerdomäne.

Die Frauen und die Ultras

Der Anteil der weiblichen Ultras in den Stadien wächst. Derzeit sind es noch keine 10 Prozent. In einigen Jahren wird sich diese Prozentzahl deutlich nach oben verändert haben. Es werden bis zu 20.000 Ultras in Deutschland geschätzt. Sie möchten sich von den traditionellen Fans abgrenzen, denn ihre bedingungslose persönliche Unterstützung für ihren Verein drücken sie äußerlich auffallend auf. Dabei spielen Fahnen, starker Gesang und Choreografien eine gewichtige Rolle. Eine spannende und höchst erfreuliche Entwicklung bahnt sich an.

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